Die Rückspultaste

Der Retro-Podcast. Popkultur und Persönliches von gestern, vorgestern und vorvorgestern.

023: Mein bester Freund und andere Kinder

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*ding-dong* „Hallo, hier sind der Jan und der Sebastian. Dürfen die Hörer rauskommen zum Spielen?“ Also ziehen wir los mit unseren besten Freunden, aber auch mit unseren zweitbesten Freunden. Und außerdem mit all den anderen bemerkenswerten, beeindruckenden, lieben, verschrobenen, seltsamen und furchteinflößenden Kindern, die damals unsere Weggefährten und Klassenkameraden waren.

Es wird also mal wieder persönlich, wenn wir uns (behutsam anonymisiert) an unser damaliges soziales Umfeld erinnern. Aber nicht nur das, wir machen ganz nebenbei auch einen Streifzug durch unsere jeweiligen Kindheitskieze und lassen keinen Spielplatz aus. Vergeßt nicht, eure Ninja-Wurfsterne mitzunehmen.

022: Die verflixte Melodie III – Jetzt erst recht!

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Dienstag, der 31. Dezember 1985: Zeit für eine neue Silvestergala der Rückspultaste. Nach den turbulenten Ereignissen der ersten und zweiten Ausgabe der Verflixten Melodie stehen sich Serienkenner Jan und Serienexperte Sebastian im Kursaal Bad Sassendorf ein drittes Mal gegenüber – und dieses Mal nehmen sie keine Gefangenen. Insgesamt zwanzig unvergeßliche Titelmelodien dringen in die Ohrmuscheln der beiden Kontrahenten und ihrer Zuhörer. Ratespaß, bis die Fontanelle qualmt.

Durch den bunten Abend führt die oft kopierte und immer erreichte Showlegende Gerrit. Er unterbricht für dieses Aufeinandertreffen der Titanen ein weiteres Mal seinen TV-Ruhestand, weil wir keine Kosten und Mühen scheuen und Dieter Thomas Heck mit seiner Geburtstagsfeier alle Hände voll zu tun hat.

Wir wünschen allen Hörern gepflegte Unterhaltung, heiteres Mitraten und ein glückliches neues Jahr 1986. Chin-chin!

021: 1982

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Zum Jahresende häufen sich im Fernsehen die Rückblicke. „Das können wir auch!“ dachten sich Christian und Sebastian. Aber die Rückspultaste wäre nicht die Rückspultaste, wenn es um das Jahr 2017 ginge. Stattdessen springen die beiden 35 Jahre zurück in ihre frühe Kindheit und durchleben im Gespräch nochmal das Jahr 1982. Chronologisch, versteht sich. In diesem Kaleidoskop drehen sich weltpolitische und nationale Paukenschläge zusammen mit Popkultur, Kuriositäten und Lokalnachrichten aus unserer Lüdenscheider Heimat und zeigen darin das Gesamtbild eines widersprüchlichen Jahres, das gleichermaßen von Existenzangst wie von Zukunftsoptimismus geprägt war.

Kommt mit in das Jahr von He-Man, Helmut Kohl und Heimcomputern.

020: Von A bis Z, von Eins bis Hundert

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In den Achtzigern, lange vor Harald Schmidt und Manuel Andrack, gab es ein TV-Traumpaar, das uns alle begeisterte: Der frech-charismatische Moderator Spencer und sein sympathisch-trotteliger Sidekick Elvis. Ihr wißt schon, der mit den Kakteen und dem Einwohnermeldeamt. Und die ganzen restlichen Dorfbewohner. Was wie der sperrige Versuch einer deutschen Sesamstraße begann, entwickelte sich bald zum Publikumsliebling weit über das Sendegebiet des NDR hinaus. Oberflächlich respektlos-witzig, doch bei näherem Hinsehen voll feinsinniger Anarchie und liebevoll verschrobener Charaktere.

Simon und Sebastian spazieren gemütlich durchs Runddorf und blicken in alle Behausungen, machen aber auch vor metatextuellen Umwegen und dem fernen Stern Andromeda nicht Halt.

019: Pädagogisch wertvoll

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Seit den Anfangstagen des Fernsehens gibt es Kindersendungen. Ob und wenn ja für wie lange wir als Knirpse vor der Flimmerkiste sitzen durften, war in vielen Familien Verhandlungssache. Doch zum Glück gab es Armin Maiwald, Peter Lustig und Samson – ihres Zeichens Advokaten pädagogisch wertvollen Fernsehens. Mit denen hatten wir nicht nur viel Spaß, sondern auch die Argumente auf unserer Seite. Ganz nebenbei haben wir von ihnen auch eine Menge gelernt. (Böse Zungen mögen behaupten: Mehr als in der Schule.)

Jan und Sebastian machen es sich mit euch bequem auf Ommas braunem Cordsofa vor dem holzverkleideten Röhrenfernseher und erinnern sich an zehn der unvergeßlichsten Erziehungssendungen für Kinder. Einschalten!

018: Nachschlag

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Eigentlich waren Christian und Sebastian satt, doch dann brachte man ihnen Kaugummi, Schokolade, Wassereis, Kirschcola! Da war klar: Eine Fortsetzung der Mahlzeit-Folge mußte her. Auf ihrem schlemmenden Spaziergang versuchen die beiden diesmal, den Rückspul-Veteran Jan mitzunehmen. (Und schaffen das irgendwie. Vielleicht.)

Und was für ein Spaziergang! Es geht ins Büdchen an die Schnuckelkram-Wand, zum Bäcker/Metzger/Kiosk/Wer-auch-sonst-eine-Eiskarte-hat und zu guter Letzt in den Getränkemarkt.

Viel Freude beim Hören – aber verderbt euch nicht den Appetit.

017: Jäger des verlorenen Centers

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In der Heimatstadt unserer Podcast-Crew gab es von 1977 bis 1990 einen Ort, der heute längst verloren ist: Das City-Center Lüdenscheid. Dieses frühe Einkaufszentrum steckte voller Gegensätze, hatte es doch nicht nur die prachtvollsten Spielwarengeschäfte und einen legendären Plattenladen, sondern auch eine einmalig finstere Atmosphäre und Passagen, die sich in entlegenen, anrüchigen Winkeln verloren.

Diese Mischung aus warmen Kindheitserinnerungen und geheimnisvoller Mulmigkeit faszinierte eine ganze Generation von Lüdenscheidern. So auch Sebastian, der sich mit Jan, Simon und Gerrit sowie einer ganzen Reihe Zeitzeugen auf die Suche nach diesem Konsum-Atlantis macht, über das man in den Weiten des Internets seltsamerweise nahezu nichts mehr findet. Begleitet uns auf der Jagd nach dem verlorenen Center.

Unser Dank gilt allen Gästen und Unterstützern (in order of appearance): Sebastians Mutter, Eckhard Linden, Manfred Meyer, Fabian Paffendorf, Jutta Höschler, Wolfgang Büld und Torsten Schulze.

016: Mahlzeit

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Irgendwann hörten die Menschen auf Mettigel zu essen. Später dann wurden sie zu Foodies, Junk-Food-Jüngern oder Veganern. Doch auch in der kulinarisch schwer definierbaren Zeit dazwischen hatten die Menschen Hunger und aßen nicht bloß Dosenravioli. So auch Christian und Sebastian, die in dieser Folge ihren schnabulierenden Werdegang nachzeichnen.

Der Spaziergang durchs Schlaraffenland führt von der Küche daheim über die ersten Restaurantbesuche bis hin zur Imbisskultur. Wohl bekomms!

(Warnhinweis für empfindliche Mägen: Kann Spuren von Fleischbergen und Innereien enthalten.)

015: Das alles sind wir

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Bis sie sieben Jahre alt war, lebte Diana in einem Land, das es heute nicht mehr gibt: in der Deutschen Demokratischen Republik. Viele Jahre später brachte ihr Beruf sie nach Lüdenscheid.

Jan hingegen bewegte sich in der entgegengesetzten Richtung. Er war als Kind sehr oft mit seinen Eltern in Thüringen, denn dort hatten sie Verwandtschaft.

Wie war das, als Kind in einem geteilten Land zu leben? Wie nahm man den jeweils anderen Teil wahr? Wie fühlte es sich an, als die beiden Hälften plötzlich wieder eins waren? Und sind sie bis heute gut zusammengewachsen? Diesen Fragen spürt Sebastian mit seinen beiden Gästen nach, so gut man das in knappen zweieinhalb Stunden tun kann. Eins finden die drei auf jeden Fall raus: Das alles, von Heinsberg bis Görlitz, sind wir.

014: Der Klang der Achtziger

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Die Musik der Achtziger. Entweder man liebt sie oder man findet sie total super.

So geht es auch Jan an Sebastian, die versuchen, mit Volldampf durch zehn Jahre Musikgeschichte zu pflügen. Und doch ist dies wieder eine monumentale Folge geworden, denn es gab damals viel zu hören: Von Dieter Thomas Hecks Hitparade geht die Reise vorbei an NDW, New Romantics, MTV, Powerballaden, Retortenbands, Synth-Pop, Live Aid und Dem Deutschen Klamauklied™ bis hin zu David Hasselhoff. Der Mann, der den Schlußakkord eines Jahrzehnts herausknödelte, das musikalisch viel fröhlicher ausfiel, als seine politische Spannungen vermuten lassen. Am Ende versuchen wir herauszufinden: Wie genau hörte er sich an, der Klang der Achtziger?

Wir wünschen euch gepflegte Unterhaltung mit unserer musiklosen Musikfolge. Oder aber ihr hört euch das Intro genau an. Räusper.

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