Der Retro-Podcast. Popkultur und Persönliches von gestern, vorgestern und vorvorgestern.

023: Mein bester Freund und andere Kinder

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*ding-dong* „Hallo, hier sind der Jan und der Sebastian. Dürfen die Hörer rauskommen zum Spielen?“ Also ziehen wir los mit unseren besten Freunden, aber auch mit unseren zweitbesten Freunden. Und außerdem mit all den anderen bemerkenswerten, beeindruckenden, lieben, verschrobenen, seltsamen und furchteinflößenden Kindern, die damals unsere Weggefährten und Klassenkameraden waren.

Es wird also mal wieder persönlich, wenn wir uns (behutsam anonymisiert) an unser damaliges soziales Umfeld erinnern. Aber nicht nur das, wir machen ganz nebenbei auch einen Streifzug durch unsere jeweiligen Kindheitskieze und lassen keinen Spielplatz aus. Vergeßt nicht, eure Ninja-Wurfsterne mitzunehmen.

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  1. Leo

    Ich habe bisher nur den Anfang der Sendung gehört, den Aufruf zum Kommentar, und das will ich gern tun.

    Retropodcasts sind ansonsten gar nicht so mein Ding, aber ihr macht das immer sehr schön. Die Begeisterung für die Vergangenheit kommt voll durch, ohne das ihr dabei besonders in früheren Zeitwn hängengeblieben wirkt. Also bitte noch lange weiter so!

  2. netter Kollege

    Auch ganz gut, woll?

  3. Frank

    Hallo Sebastian, hallo Jan,
    Ja , auch diese Folge ist sehr unterhaltsam und witzig gemacht. Ich habe zwar erst eine Stunde gehört aber man merkt ihr seid mit Herzblut dabei. Auch wenn ich zur älteren Generation gehöre macht es mir immer wieder Spaß bei euch reinzuhören.
    Die Frage woher der Oeneking seinen Namen hat , beantworten Gerhard Geisel und Dietrich Leutloff in ihrem Buch “ Die Lüdenscheider Straßennamen “
    Leider habe ich im März keine Zeit um nach Essen zu kommen, aber vielleicht sieht man sich auf der FedCon im Mai.

  4. Schöne Folge!

    Bereits lange, bevor Ihr es angesprochen habt, hatte ich bei der Sendung meinen Kindergartenfreund P. im Kopf, der überfahren worden ist, als ich in der ersten Klasse war. Ich hatte ihn zu diesem Zeitpunkt zwei Jahre nicht gesehen, war aber trotzdem sehr betroffen.

    Ich weiß noch, wie mein bester Freund und ich auf dem Schulhof standen und auch ein Dritter sich dazugesellte, von dem man eigentlich immer nur verprügelt wurde. (Wie waren alle drei mit dem verstorbenen Kind in einer Kindergartengruppe gewesen.) Im Angesicht der Situation standen wir da sehr vereint zusammen. Nicht vergessen kann ich, dass eine Lehrerin in diesem Moment dazu kam und fragte, warum ich weine. Als es ihr erklärt wurde, sagte sie: „Selbst schuld!“ Das bezog sich darauf, dass der Junge seinen Schulbus verpasst hatte und in der Hoffnung, ihn doch noch zu erreichen, ohne zu gucken quer über die Strasse gelaufen war, wo es ihn dann erwischt hat. Die Reaktion der Lehrerin hat mich dann noch einmal geschockt …

    Jedenfalls ist um den selben Dreh noch ein anderes Kind aus meinen Bekanntenkreis überfahren worden. Beide Ereignisse habe ich nie vergessen, sie haben mich aber auch nicht belastet. Das hat sich extrem geändert, seitdem ich Vater geworden bin. Seitdem sind diese Ereignisse wieder sehr präsent für mich und ich neige dazu, sehr besorgt um meine Tochter im Straßenverkehr zu sein.

    Die kurz angerissene Geschichte mit der Oma und den Kriegswaisen ist sehr spannend. Vielleicht kann man dazu bei Gelegenheit mal mehr machen.

    Ansonsten ist mir wie schon bei einer der Schulfolgen aufgefallen, dass die Kindheiten unserer Generation scheinbar bis zu einem gewissen Grad austauschbar bzw. einander sehr ähnlich sind.

  5. Anarch

    Thema Mobbing:
    Nachdem ich einen Bekannten habe, der als hochbegabtes Kind mit Interaktionsschwierigkeiten jahrelange gemobbt wurde und dessen ganzes Leben bis heute darunter leidet (Angststörungen, Schulabbruch, Arbeitssuche), möchte ich hier einen Appell starten an alle, die sich daran erinnern, andere gemobbt zu haben:
    Sucht eure damaligen Opfer und bittet um Verzeihung. Vielleicht könnt ihr ihnen damit ein kleines bisschen beim Heilen helfen. Und möglicherweise tut es euch auch gut.

    Und wer aktuell mobbt: Hört auf. Sofort. Ihr wisst nicht, was ihr da anrichtet.

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