Der Retro-Podcast. Popkultur und Persönliches von gestern, vorgestern und vorvorgestern.

024: Komm, wir geh’n ins Kino

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Aus dem Lexikon des Internationalen Films: „Mit der Dokumentation Komm, wir geh’n ins Kino stößt der Rückspultaste-Podcast die Tür auf zu einem Ort der Träume, der in unser aller Köpfen existiert und in dem es fortwährend nach Popcorn riecht. Nennen wir diesen Ort Saal 1. Wir nehmen in seinen roten Samtsitzen Platz und lassen im Lichtspiel zwischen ratterndem Projektor und silberner Leinwand die Kinobesuche unserer Kindheit Revue passieren. Über die sechsstündige Laufzeit hinweg zeichnet die Aneinanderreihung unterschiedlicher Gesprächspartner ein Kaleidoskop kollektiver cineastischer Erinnerungen. Prädikat besonders gesprächig.“

Mit (in der Reihenfolge ihres Auftretens): Sebastian (@Filmeonkel), Ralf, Anne (@Schnatteriene_) von Das Filmmagazin, Thorsten, einem neuen Christian (@Giornata_Nera), Annika (@freedika), Gerrit, David (@davidnoack) vom Mateschrank, Fabian von CCL aktuell, dunderklumpen80, einem neuen Jan (@ParanoyerTweets), den Männern, die auf Videos starren, Simon (@Dandeloo), Verena, einem alten Christian (Archivaufnahmen), einem alten Jan und Felix.

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023: Mein bester Freund und andere Kinder

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025: Von Wählscheibe bis www

  1. Irgendetwas muss mit meiner Erinnerung nicht stimmen: ‚Mission: Impossible 2‘ kam bereits im Jahr 2000 raus. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der „Zwischenfall“ in dem Kino im Jahr 2002 war.

  2. Der alte Jan

    So, die Hälfte gehört, und die Folge gehört jetzt schon neben den Melodien und der Rückblick-Folge zu meinen Lieblings-Episoden 😃

  3. Bridge66

    Hallo, Filmeonkel,

    Nachdem ich den Kinomarathon endlich durchgehört habe, möchte ich gerne auch meine Erinnerungen zum Thema beisteuern.

    Mein erster Film: Asterix und Kleopatra. Er kam zwar schon 1970 nach Deutschland, aber da war ich erst vier. Das Kino, in dem wir den Film sahen, eröffnete auch erst 1973, also sechs Jahre passt schon besser. Er ist bis heute einer meiner Lieblingsfilme. Cäsars Chamäleon-Spion ist ein genialer Einfall!
    Der erste Film, in den mein jüngerer Bruder und ich ohne Erwachsene gingen, war Bernhard und Bianca (1977/78).

    Meine prägenden Kinoerlebnisse:
    Das Imperium schlägt zurück (1980/81). Eine Klassenkameradin hatte mich mit reingeschleppt. Dadurch kam ich auf den Geschmack für Science Fiction allgemein und Star Wars im Besonderen.
    Star Trek IV (1987). Dadurch wurde meine Leidenschaft für Star Trek wieder neu geweckt, die bis heute anhält. Zwei lange Star Trek Nächte (I – VI) habe ich inzwischen auch schon hinter mir und würde jederzeit wieder mitmachen.
    Stargate (1995). Als meine Freundin und ich aus dem Kino kamen, fragte sie:
    „Nochmal?“ Und ich sagte „Ja!“ Eines meiner vielen Interessengebiete ist die Ägyptologie, also fand ich den Film allein vom Setting her schon faszinierend. Später war ich auch grosser Fan der Serien (ausser SG-Universe!).

    Hamburg ist mit einer grossen und vielseitigen Kinolandschaft gesegnet. Vor kurzem wurde im Regionalmagazin über den UfA-Palast am Gänsemarkt berichtet, der 1958 eröffnet wurde. Damals noch ein prunkvolles Theater mit fast 1000 Plätzen wurde er in den 70ern durch Einzug von Zwischendecken und -Wänden zu einem Labyrinth von 7 Schachtelkinos mit ca. 2000 Plätzen umgebaut. Dieses Konstrukt wurde 1995 abgerissen und 1997 als modernes Multiplex-Kino wieder eröffnet, doch das 1996 hinzugekommene Cinemaxx um die Ecke am Dammtor war eine zu starke Konkurrenz. 2002 kam die Pleite und 2006 der endgültige Abriss.

    Ein Geheimtipp ist das Metropolis-Kino (direkt neben der Staatsoper!), benannt nach DEM Klassiker des deutschen Stummfilms. Das Metropolis ist kein gewöhnliches Programmkino. Hier kann man historische Schätze meist in Originalfassung und Stummfilmklassiker mit Live-Klavierbegleitung im dazu passenden Ambiente sehen. Hier habe ich u.a. Metropolis in drei verschiedenen Fassungen gesehen und Douglas Fairbanks als Zorro über die Leinwand hüpfen sehen. Gerade wurde das Kino nach dreijähriger Renovierung neu eröffnet, ich muss unbedingt mal wieder hin!

    Meine grössten Enttäuschungen:
    Highlander – Endgame (2001): Es hätte nur einen geben sollen.
    ST V: Ich steckte mitten im Umzug und zog mir den Unmut meiner Eltern zu, weil ich nicht gleich nach der Arbeit nach Hause gekommen war. Und wofür? Für nichts.
    Into Darkness: Dreister Versuch der Neuauflage eines Klassikers und ein sinnlos verheizter Gaststar.

    Mein letzter Kino Besuch: Vorletzte Woche, Black Panther. Sehr unterhaltsam mit sympathischen Figuren. Gern mehr davon.
    Worauf ich mich freue: Ant-Man and the Wasp, The Incredibles II.
    Was ich im Kino esse: Meistens nichts, weil ich schon vorher essen gehe. Früher gern Eiskonfekt, Popcorn eher ungern, wenn, dann süß, aber der Duft von frischem Popcorn gehört unbedingt zum Kinoerlebnis dazu. Nachos geht gar nicht (die Käsesosse sieht aus wie Plastik und müffelt)!

    Was mir extrem auf den Geist geht: Die zunehmende Menge verstreuten Popcorns auf dem Boden und Leute, die ihren Müll nicht mitnehmen.

    LL&P
    Bridge

  4. Stef Baura S

    Lieber Sebastian,
    auch von mir vielen Dank für den ausführlichen Podcast, der auch bei mir wieder viele Erinnerungen weckte.
    Ich bin in einer Kleinstadt groß geworden, da gab es früher 2 Kinos, in einem, dem Regina-Kino, gab es immer um 14:00 Uhr die Sonntagsvorführung, Eintritt 2 D-Mark. Die Filme, die gezeigt wurden, waren immer mindestens 6 – 8 Wochen hinter dem deutschen Erststart-Datum, früher kam bei uns nichts an.

    An meinen ersten Kinofilm kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern, aber im Regina war ich in meiner Kindheit und frühen Jugend häufig mit meinen Freundinnen, oder auch alleine, mindestens 14tägig, wenn es das Geld hergab, und der Film auch nur annähernd interessant, dann auch wöchentlich.
    Das Kino hatte Holz-Kinostühle, und die Loge – die letzten 4 Reihen – waren zwar cordsamtartig bezogen, aber nicht wirklich weicher.
    Nach der Werbung kam jemand mit Bauchladen und verkaufte Eis, ich wollte immer gerne das Eiskonfekt haben, 1 D-Mark, es gab auch die in Deinem Podcast genannten kleinen Cola-Glasflaschen mit Röhrchen, die musste man draußen holen, an den Preis kann ich mich nicht mehr erinnern, aber ich weiß es ging entweder Eiskonfekt ODER Cola, beides war zu teuer. Popcorn hab ich erst in den 90ern mit Eröffnung eines Multiplex-Kinos in unserem Ort im Kino gesehen.

    An Berndhard und Bianca kann ich mich erinnern, bin ja gleicher Jahrgang wie Bridge, aber auch an „Die Insel des Dr. Moreau“ (was hab ich mich gefürchtet), „My Name is nobody“ (die blauen Augen von Terence Hill!), „Superman“ , (die Auffang-Szene! Und was hab ich gelacht, als ausgerechnet diese Szene in TBBT mal eine Rolle spielte, bis auf diese Szene weiß ich absolut nichts mehr über diesen Film) und den King Kong mit Jessica Lange (was waren wir beeindruckt von dem Wolkenkratzer).

    Wenn man neue Kinofilme sehen wollte, musste man in die Großstadt fahren mit der Bimmel, das durfte ich aber nur in Begleitung und nur Mittagsvorstellung. Da meine Freundinnen einschulungsbedingt alle 1 Jahr älter waren als ich, entging mir damals „StarWars“, die Freundinnen wollten, weil viel cooler, in die 18:00 h Vorstellung , aber ich durfte nicht mit. Darüber war ich damals so sauer, dass ich, als der Film bei uns im Ort gezeigt wurde, da nicht hin bin, und tatsächlich bis heute noch keinen einzigen StarWars-Film gesehen habe.

    Eine große Enttäuschung war für mich der Zeichentrick „der Herr der Ringe“. Ich hatte 1981 erstmals (von ca. 20 mal 😉 ) das Buch gelesen, und kurz darauf kam der Film in der Stadt im Kino, ich bin extra ganz alleine da hingefahren, da hatte sonst keiner Lust drauf. Ich wusste nicht, dass es so eine komische Mixtur von Zeichentrick und Normal-Film war, und die Geschichte außerdem nur einen kleinen Teil von Buch 1 enthalten würde. Was war das für ein Schei…

    Als ich ca. Ende 1999 in unserer Tageszeitung von dem Filmprojekt las, von dem es hieß, dass in einem Mammutprojekt alle 3 Bücher am Stück verfilmt werden, dazu Namen von einigen Schauspielern, die damals schon bekannt waren, und ein mir völlig unbekannter Regissieur, war ich sehr sehr skeptisch. Irgendwann kam dann im Fernsehen die ersten Filmausschnitte, und ich sah die Silhouette von Gandalf und wusste, das wird gut. Ich bin vor Rührung fast geheult, als ich den ersten Film dann gesehen hatte, und möchte heute noch Peter Jackson auf Knien rutschend danken, dass er meine heißgeliebten Bücher in so wunderbare und liebevolle Bilder gesetzt hat (seine Story-Anpassungen habe ich ihm verziehen).

  5. Tristan

    Eine meiner Liebelingsfolgen. Wieder mal eine fantastische Sendung!
    Meine ertsen Kinoerinnerungen waren damals in Ostberlin wo man so in der zweiten Hälfte der 80er mit der Schulklasse während der Ferienspiele (bzw. Hort) in eines der vielen kleinen Kinos der Stadt mit der Strassenbahn gefahren ist und meist Filme wie die Puppenverfilmung von Der Schatz im Silbersee oder die Unendliche Geschichte gesehen hat, die da praktisch in einer Art Matinee mit Vorfilm aufgeführt wurden. Der Vorfilm war oft ein polnischer Trickfilm wie Lolek und Bolek im wilden Westen. Das war noch ein Erlebnis, da ich damals praktisch nur ca. 2 mal im Jahr ins Kino ging. Nach der Wiedervereinigung bin ich viel mehr mit meinen Eltern oder mit Freunden zu meinem Geburtstag ins Kino gegangen und wir haben uns, da das im Dezember ist, den neuesten Disney Zeichentrickfilm angesehen.
    Mein erster Star Trek Film im Kino war übrigens VII Generations, der mich erst einmal in TNG eingeführt hat, da ich vorher nur die anderen Kinofilme und keine der Serien gesehen hatte. War am Anfang etwas enttäuscht, dass Kirk nur kurz drin vorkam und der Rest der alten TOS Crew praktisch gar nicht. Trotzdem waren die Action Sequenzen für die damalige Zeit cool und ich mochte Charaktere wie Guinan. Das war dann gleichzeitig auch mein erster Besuch in einem Multiplex Kino mit Dolby Surround. Das hat ordnendlich gewummert und mich sehr beindruckt wo der Nexus vorbeiflog oder die Untertassensektion abstürzte.

    LG Tristan.

  6. Anarch

    Mein erster Kinofilm: Asterix – Operation Hinkelstein. Ich wusste von nix. Vaddern wollte zum ersten Mal alleine mit mir weg, was ich als 10-jähriges Papa-Kind natürlich total cool fand. Und dann landeten wir im Kinosaal. Ich war überwältigt von allem.
    Bis ich es mitten im Film neben mir laut schnarchen hörte. Vaddern. 😀

  7. Mathias Nobiling

    Auch von mir noch ein dickes Lob für diese XXL Folge. Wahnsinn, wie viele Gäste du vor das Mikro bekommen hast.
    Mein erster Film war Free Willy – Ruf der Freiheit 1994 im Apollo Filmtheater Altena. Auch ein echt schönes Kino mit roten Samtsitzen und Knopf am Platz für den kulinarischen Genuss

  8. Moin zusammen,

    Uiuiui, das war ja ein ganz deftiger Marathon! Viele Aspekte kamen zur Sprache und dazu immer diese putzigen Original-Trailer auf Deutsch – schööön. Tja, wer weiß – vielleicht schaut man in 40 Jahren mit Belustigung und Kopfschütteln auf diese seltsame Zeit, als ich Leute zu hunderten zum gemeinsamen Filmegucken versammelten.

    Wer erinnert sich nicht an seinen ersten Kinofilm? Bei mir war es Cinderella und eines schönen Tages nahm meine Mutter mich mit und wir betraten dieses seltsame Foyer, indem viele Filmplakate hingen. Ich weiß nicht, ob ich schon lesen konnte. Selbst wenn, hätte ich nicht erkennen können, dass es sich um ein Kino handelte, denn die hießen damals noch „Gloria Filmkunst“ oder „Union Lichtspiele“ oder so. Ich glaube, die hießen überall gleich. Ich fragte nach, was denn das für ein Ort sei, meine Mutter ließ mich rätseln, aber ich kam irgendwie drauf. „Ist das ein Kiiiinoooo?“ Ich kann nicht sagen, woher ich wusste, was ein Kino sein konnte. Es verschwimmt alles im Nebel der frühen Kindheit.

    Natürlich gefiel mir dieser Film. Disney war wohl für die meisten Kinder der Start in die Kinozeit. Dass der Film schon 1950 gemacht wurde, ich ihn aber vielleicht 1965 oder 1966 sah, wen stört das schon? Alle paar Jahre war eine neue Kindergeneration herangewachsen, zumal in den Babyboomerjahren, und Disney konnte neu abräumen. Bald stellte ich auch fest, dass die Disney Filme irgendwie „echter“ aussahen, z.B. bei diesen „Kamerafahrten“, wenn sich Häuser, Bäume, Figuren in mehreren Entfernungsebenen bewegten, anders als bei den Billigfilmen, wo nur die Kamera an einer Zeichnung vorüberglitt, aber natürlich konnte ich das nicht beschreiben. Das Kino war dieser geheimnisvolle Ort mit roten Klappsitzen, roter Stoffbespannung an den Wänden, goldenen verschnörkelten Leuchtern, die so langsam erloschen, dass man zuerst glaubte, man habe eine Sinnestäuschung. Und einen mächtigen und irgendwie erhabenen Gong hörte ich auch. Der Geruch war etwas wie eine Mischung aus verstaubtem Dachboden und unserer sehr betagten Nachbarin (die wie ich später erfuhr inkontinent war).

    Kino zum Mitmachen, das war mir als „ordentlichem Deutschen“, der brav still vor sich hin saß und einen Film zu gucken pflegte, auch fremd, bis zur „Rocky Horror Picture Show“, wo man schon an der Kinokasse das Mitmachset aus Reis, Klopapier, Feuerzeug und was noch(?) kaufen konnte. Selbstverständlich war „Jurassic Park“ ein echter Gamechanger, denn es ging ja durch alle Nachrichten, dass hier zum ersten Mal eine echte Computeranimation zu sehen sein würde, die nicht nach Plastikpuppe á la Toy Story aussehen sollte. Da musste man hin. Verrückterweise hatte ich Besuch von meinem guten Freund Jim aus Los Angeles, der den Film natürlich schon zu Haus gesehen hatte, der aber große Lust hatte, ihn noch mal zu gucken, mit deutscher Synchronisation, obwohl er kein Wort verstand. Aber er kannte die Texte so einigermaßen, war gespannt darauf, was deutsche Sprecher daraus machen würden und wusste auch, an welchen Stellen man sich erschrecken sollte, was ihm offenbar tierisch Spaß machte. Und auch da gab es begeistertes Johlen beim Publikum, als der T-Rex den nervigen Anwalt direkt von der Kloschüssel wegputzte. Jim meinte, er sei überrascht, wie stark die Synchro im emotionalen Ausdruck am Original war.

    3D… ich kann gar nicht so recht sagen, wann ich das erste Mal mit „Goggles“ (nicht Google) im Kino saß. Waren es da nicht mal das „Anaglyphenverfahren“ mit rot-grüner Brille? Ich denke schon. Mehr als ein etwas zermatsches Schwarzweiß war ja nicht drin, aber wenn man das zum ersten Mal sah, war es schon sehr beeindruckend, wie man die neue „Tiefe“ erleben konnte. Später, mit der Polarisation oder gar Shutter-Technologie, da ging das wirklich in Richtung ganz neuer Erlebnisse oder „Dimensionen“. In den USA gab es da öfter was in den Themenparks, Disney World, Universal. Wer erinnert sich nicht an „Darling, I shrunk the Audience“ (Liebling, ich hab das Publikum geschumpft), wo man in einem 4 D Kino mit reichlich Gewackel und Getöse auf die Größe eine Schuhkartons schrumpft, Mäuse unter dem Kinositz wuseln und an den Beinen vorbeiwischen, einer niest und Wasser herumspritzt (iiiiiiih!), Spinnen von oben kommen oder die gefährliche Schlange uns kleine Menschen zu fressen droht. Vielleicht vermische ich das auch mit „A Bug’s Life“, wo ein Stinkkäfer einen monumentalen Kinofurz los lässt, dass es einem schlecht wird. Das durch leichte Schwefelwasserstoffnoten aromatisierte Leitungswasser Floridas nannten wir fortan das „Stinkkäferwasser“.

    Im IMAX Fort Lauderdale (biggest 3D screen in South Florida) sah ich „The Christmas Carol“, die neue Motion Capture Version in 3D – boah, das war beeindruckend. Ebenso wie Avatar oder „Incredibles 2“. Toll, toll, toll. Muss ich nicht bei jedem Drama oder sonstwas für einem Film haben, aber Animation bietet sich einfach an, zumal man die Effekte speziell so gestalten kann, dass 3D wirklich zu sensationellen Einblicken führt.

    Happy Kirsch und Eiskonfekt – gibt’s auch hier im Kino. Und dann trat sie auf, die Eisverkäuferin, meistens eine Hausfrau mittleren Alters mit einer lockigen Frisur und Kittelschürze. Irgendwann kam eine Langnesewerbung, da wurde alles „schräg“ sobald jemand das Eis verzehrte. Und wenn dann die Eisverkäuferin erschien, riefen alle „schräg gehen!“

    Der Podcast war, wie immer, eine tolle Möglichkeit einer kleinen Zeitreise in die Jugend. Auch wenn ich an einer Stelle ein wenig missvergnügt war, als nämlich der eingespielte Komentar mit lautem und nervigem Wellensittich-Gekrähe kam. Sorry, da musste ich bei der Rücksultaste „vorspulen“. Das konnte ich nicht hören. Ich kann verstehen, dass es einen drängen mag, seine Erlebnisse zu teilen, aber ich finde auch, dass man sich da mindesten soviel Mühe geben sollte, dass es eine ruhige Aufzeichnungsatmosphäre gibt. Vogel ins Bad, Decke drüber, man selbst geht für die 10 Minuten ins Klo oder was auch immer. Aber bitte nicht mit so viel störendem Umgebungsgeräusch. Ansonsten ganz dickes Daumen hoch für diese Hommage ans große und kleine Kino!

  9. Carsten

    Lieber Sebastian und alle anderen,

    seit mittlerweile (fast) zwei Jahren bin ich ein Riesenfan von TaD und warte jede Woche gespannt auf die neue Folge mit Simon und Dir. Ich habe es auch innerhalb eines dreiviertel Jahres geschafft alle alten Folgen aufzuholen.
    Macht weiter so!

    Aber wir sind hier ja bei der Rückspultaste – diese habe ich Anfang/Mitte November endlich angefangen und höre mich jetzt chronologisch ab Folge 1 bis zur aktuellen Folge durch (natürlich immer dienstags unterbrochen).
    Und wie begeistert war und bin ich, als ich jetzt bei Folge 24 angekommen bin (die gerade jetzt in dem Moment auf den Ohren habe): Kino!

    Ich selbst arbeite in einem Multiplexkino einer großen Kinokette und das seit mittlerweile fast 15 Jahren. Die Anekdoten von Dir und Deinen Gästen zaubern mir viele Schmunzler auf die Lippen… und ich mir wird bewusst, wie vieles heute doch immer noch so ist wie früher (aber natürlich auch, wie vieles doch ganz ganz anders ist).

    Warum ich jetzt mitten in der Folge den Kommentar schreibe: Der/die Eisverkäufer/in.
    Den/die gibts bei uns noch immer – ich selbst habe das jahrelang gemacht und tatsächlich (wie beschrieben) dafür hin und wieder Hohn und Spott geerntet. Aber da lautet die Devise: Nicht beirren lassen und weitermachen, die Leute etwas abholen, ein kleines Späßchen machen und schon funktioniert das Ganze.

    [to be continued…]

    Ich höre erst einmal weiter… und melde mich später noch einmal.
    Die besten Grüße aus dem schönen Leipzig,
    Carsten

  10. Tim

    Hallo Sebastian und alle Anderen 🙂

    habe die Folge erst zur Hälfte durch aber hier nun meine ersten Anmerkungen:

    meine ersten Kinoerfahrungen waren im Kindergarten ~ 1988 „Hase und Wolf“ oder auch bekannt als Nu, pogodi! (Ostkind)

    die einprägsamste Kinoerfahrung war 1999 – 2002 – Gymnasiumbesuch mit unterwöchiger Unterbringung in einem Schülerwohnheim – hier war auf der gegenüberliegenden Straßenseite das Kino mit Kinotag am Montag – die Karte für 5 Mark oder später bis zu 3,50€ – hier wurde der Film „Schuh des Manitu“ insgesamt 14 mal geschaut (und um den Montag abzurunden im Anschluss TV Total mit Stefan Raab „als es nur einmal die Woche kam)

    zu der Synergie zwischen Einkaufscenter und Kino fallen mir zwei Punkte ein:
    zum ersten die Gebäudekosten – tagsüber wird das Gebäude geheizt / klimatisiert wegen dem Einkaufsbesuch und Abend durch die Kinobesucher – es gibt also weniger „Leerzeit“
    und zum zweiten nehme ich die Parksituation als größeren Synergiefaktor war – da das Einkaufcenter die Parkmöglichkeiten meist anbietet hat auch das Kino entsprechende Vorteile

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