Der Retro-Podcast. Popkultur und Persönliches von gestern, vorgestern und vorvorgestern.

042.3: Mondflüge III – Zu Zeiten von Apollo

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Im dritten Teil dieser Sendereihe ist Sebastian am Mond angelangt. Der Kurs seiner Raumfähre führt ihn einmal komplett um die karge Steinkugel herum.

Damit es ihm auf der uns abgewandten Seite des Mondes nicht allzu einsam wird, holt er wieder viele Tonbänder mit Gast-Interviews hervor. In der Zeitreise durch die lunare Fiktion ist nun die Epoche erreicht, in der die echten Mercury-, Gemini- und Apollo-Astronauten ihre größten Erfolge feierten. Welche Geschichten über den Mond wurden wohl während der heißen Phase des Space Race erzählt? Und was hat die Raumfähre nur schon wieder für eine Störung?

Fortsetzung folgt.

Für einige Einspieler dieser Sendereihe durften wir mit den Museen der Stadt Lüdenscheid zusammenarbeiten. Dort ist vom 1. September bis 27. Oktober 2019 die Ausstellung Westfalen im Mondfieber zu sehen.

Gäste: Raphael und Micha von Die dritte Macht, Gerrit, Jan, Data sein Hals und Christian von Get Your Genki.

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042.2: Mondflüge II – Comics und B-Movies

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042.4: Mondflüge IV – Vom Verschwörungsschwurbel bis ins 31. Jahrhundert

  1. Bridge 66

    Bodenstation Hamburg an Lily 1 :

    Ah, jetzt verstehe ich, du verwendest die Bridge-Methode – größere Datenmengen in kleinen Portionen in kürzeren Abständen abschicken. Sehr gut 👍 Und Teil 4 kommt dann nächsten Freitag, ja?

    Wie – keine Mondlandung? Schade. Ich war schon ganz gespannt, was du daraus machst. Aber was nicht geht, das geht halt nicht *seufz*

    Schade finde ich auch, das Star Trek nichts über den Mond erzählt, bis auf ein paar kleine Andeutungen hier und da und natürlich den Besuch im Jahr 2154 in „Dämonen“, ENT. Aber schließlich geht es ja auch um die „unendlichen Weiten“ und nicht um die nächste Nachbarschaft.

    Mann, was für ein Schrott ausgerechnet zu dieser Zeit und ausgerechnet aus Europa kam. Ich war echt fasziniert, insbesondere von dem Abschnitt über „Dr. Who“, was ja hierzulande nur Eingeweihten bekannt ist. Das einzige, was ich dabei vermisst habe, ist eine kurze Inhaltsangabe. Was passiert denn da auf der Moonbase? Aber ich bin ja kein klein’n doofen, ich habe einfach mal gegoogelt. Ganz schön aufregend!

    Ich wünsche noch eine gute Heimreise und Happy Landing.
    LL&P
    Bridge

    Bodenstation Hamburg over and out

    • Mahlzeit Bridge,

      na, wenn’s in „Demons“ wenigstens zum Mond ginge – das Hauptquartier von Terra Prime ist auf dem Mars. Der Mond wird nur einmal am Rande in der DS9-Episode „Valiant“ erwähnt. Es gibt dort Siedler und der Sonnenaufgang ist schockierend plötzlich, that’s it.

      Und ja, die Inhaltsangabe haben Felo und ich im Eifer des Gefechts einfach ignoriert – und jetzt hast Du sie Dir anderswo geholt. Altes „Doctor Who“ ist aber generell sehr empfehlenswert. Ich bin zwar erst mit 33 Jahren auf den Geschmack gekommen, aber ich werde zum Kind, wenn ich es schaue. Geschichtsstunde, Gummimonster und Gothic Horror, immer gut gespielt. Die ersten 26 Jahre sind wirklich ganz, ganz toll. (Mit der Neuauflage ab 2005 kann ich eher wenig anfangen.)

      Bis nächsten Freitag,
      Sebastian

  2. Bridge 66

    Hallo, Sebastian,

    Oha, da ist dir aber einiges entgangen. Guck dir mal die Memory Alpha Seite (engl.) unter dem Stichwort „Luna“ an.

    Ja, das furiose Finale des ENT-Zweiteilers fand auf dem Mars statt, aber begonnen hat die Story tatsächlich auf dem Mond.
    Die Orpheus-Bergbaukolonie wurde 2090 vom Vater von John Frederick Paxton auf dem Erdmond gegründet. Kurz vor Ende des ersten Teils stellt sich heraus, dass das Ding mobil ist, ein warpfähiges Raumschiff! Und damit fliegen sie dann zum Mars. (Übrigens: Die Folge spielt 2155, nicht 54,sorry)

    Ein erster Verweis auf den Mond ist vermutlich der Lebenslauf von Beverly Crusher in „Conundrum“, TNG. Die gute Tante Doc wurde 2324 in Copernicus City auf Luna geboren. Wenn man gute Augen hat (oder eine gute Brille😏) und einen Finger auf der Freeze-Taste, kann man es ganz gut lesen.

    In „First Contact“ erwähnt Riker diverse Mondkolonien, die auch bei Tageslicht zu sehen sein sollen: Tycho City, New Berlin (Frau Luna lässt grüßen 😁) und Lake Armstrong. Er sagt auch, dass um 2373 mehr als 50 Mio. auf dem Mond leben.
    In „Terra Nova“, ENT, erwähnt Archer, dass New Berlin eine der ersten Kolonien der Erde überhaupt war, gegründet vermutlich vor 2069. In späteren Episoden werden noch Lunaport und die Lunar One Colony genannt.

    Aber eigentlich haben all diese Infos in diesem Teil deiner Mondreise gar nichts zu suchen, denn sie kamen erst viel später. In TOS wird der Mond gar nicht erwähnt, jedenfalls habe ich nichts gefunden, und wer wüsste das besser als die Macher von Trek am Dienstag 😁

    LL&P
    Bridge

  3. Kleiner Bruder

    Hallo!
    Na, da habt ihr nun über Perry Rhodan gesprochen, über die seltsamsten Mondfilme – und „Perry Rhodan – SOS im Weltall“ von 1967 vergessen? Oder bin ich zwischendurch wieder kurz weggenickt so spätabends? War aber auch putzig. Das Mondfahrzeug sah zwar nicht nicht nach Spielzeug aus, der Mond dafür um so mehr nach Wüste.

    • Mahlzeit kleiner Bruder,

      tja, wie so vieles war der Perry-Rhodan-Film nicht in Listen verzeichnet, die sich mit fiktiven Mondflügen auseinandersetzen. Einiges habe ich durch meine überbordende Recherche trotzdem gefunden, aber nicht alles.

      Auch die Perry-Rhodan-Heftchen bleiben in dem Zusammenhang auf Wikipedia ungenannt. Ich verdanke es nur dem Zwischenruf und der spontanen Aufnahmebereitschaft der Kollegen von „Die dritte Macht“, dass ich unsere Diskussion in letzter Minuten in Teil 3 einbauen konnte.

      Also – ich habe mir Mühe gegeben, vollständig zu sein, kann aber sicher keinen Anspruch darauf erheben.

      Bis morgen,
      Sebastian

  4. Kleiner Bruder

    Hallo Sebastian!
    Was soll man machen, wenn die Quellen unvollständig sind? Dabei hast du ja schon viel gefunden, was es nicht Mal auf deutsch gibt und im „Lexikon des SF Films“ auch nicht vorkam. Ich hoffe, du hast für deinen letzten Teil auch an „Space Cowboys“ aus dem Jahr 2000 gedacht. Klar, alles kann man nicht wissen. Vielleicht kann ja noch der eine oder andere Hörer was ergänzen. Und im Zweifelsfall machst du eben noch eine Fortsetzung. Und noch eine, und noch eine….😀

    • Morgen kleiner Bruder.

      Die „Space Cowboys“ kamen tatsächlich nicht in Frage. Die 2000er sind nicht retro genug für die Rückspultaste – und den Film fand ich beinahe so übel wie „Armageddon“. Ich hab mich feste darüber geärgert, die DVD blind gekauft zu haben.

      In diesem Sinne,
      Sebastian

      • Kleiner Bruder

        Sorry, Sebastian – übel? Okay, es ist schon einige Jahre her, das ich den gesehen habe, aber ich fand ihn sogar ganz witzig mit ein paar netten Twists. Dass den Raumfahrern ein Affe vorgezogen wird, das entspricht wohl der Meinung der damaligen Wissenschaftler, die die Astronauten eher als „Ladung“ sahen.
        Dass der Satellit sich als russisch herausstellt, gebaut mit geklauter amerikanischer Technik, wirkt natürlich erstmal seltsam. Thematisiert wurde das, soweit ich mich erinnere, nicht weiter. Aber gut, Spionage ist ja sowieso ein Standardtopos bei Weltraumfilmen.
        Das es ein „Bomben-, bzw. Raketensatellit“ ist, geht zurück auf die damalige Idee, das man Bomben aus dem Weltraum auf den Feind abwerfen könne, bevor der es bemerkt. Angeblich wurde das wegen mangelnder Zielgenauigkeit irgendwann aufgegeben. In Star Trek „Assignment Earth“ kam das, glaube ich, ebenfalls vor.
        Schön fand ich sogar den Schluss. Der Todkranke Astronaut hat nicht nur die Erde gerettet, er hat endlich den Mond erreicht.
        Alles in allem ein netter Film.
        Jetzt will ich nochmal in die Fortsetzung reinhören. Die Hälfte habe ich schon wieder vergessen!

  5. Wieder eine grondiose Folge dieses Vierteilers! Bin immer noch begeistert!

    Kleine Klugscheißerei am Rande:

    Franco gehört nach Spanien und Dutschke wurde 68 angeschossen, nicht erschossen. Er starb 11 Jahre später an den Folgen. Aber, wer im Eifer des Podcastsaufnehmen noch nie kleinere Fehler eingebaut hat, der werfe das erste Mikrophon! 😉

    Ich bin sehr gespannt auf den Abschluss der Reihe!

  6. Bridge 66

    Hallo Sebastian,

    Zwei Jahre später kommt hier noch ein Nachtrag von mir mit einem weiteren Mosaikstein für deine große Mondgeschichte:

    Bestimmt hast du auch von der kurzlebigen britischen SF-Serie UFO (1970) von Gerry Anderson gehört. Ich selbst habe sie zwar nie gesehen, aber doch hin und wieder davon gelesen und ich dachte mir, dass die doch auch eine Art Raumstation oder gar eine Mondbasis hatten. Jetzt stell dir vor, was ich gestern auf youtube gefunden habe – guckst du hier:

    https://youtu.be/glR35ifbwQ4

    LL&P
    Deine Bridge

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