Der Retro-Podcast. Popkultur und Persönliches von gestern, vorgestern und vorvorgestern.

033: 1983

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2018 neigt sich dem Ende zu, Zeit für unseren zweiten Jahresrückspulblick. Wieder einmal geht es 35 Jahre in die Vergangenheit, wir schreiben das Jahr 1983. Jan gesellt sich diesmal zu Christian und Sebastian. Die drei erzählen sich munter und chronologisch durch eines der veränderungsreichsten Jahre ihres Lieblingsjahrzehnts. Weltpolitik, Popkultur und Lokales verquicken sich zum Sittengemälde einer Zeit, die uns in einem Moment unfassbar lange her vorkommt und im nächsten gerade erst gewesen zu sein scheint.

Kommt mit in das Jahr von Ewoks, Ökos und Atomraketen, singt mit uns von Luftballons und Bruttosozialprodukten – und erfahrt, warum Erich Honecker 1983 der meistbesuchte Mensch war.

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  1. TaoTao

    Ein schöner Jahresrückblick, freue mich auf Silvester. 😉👍🏻

    Herzliche Grüße
    TaoTao

    P.S. 🤭 „Diese Drombuschs“ waren aus SÜDhessen!

  2. Wie immer eine schöne Folge – als Historiker gab es da einige interessante Details, die ich so noch nicht wusste auf der einen Seite und auf der anderen wäre ich auch gerne bei einigen politischen Aspekten gerne reingegrätscht. Aber so ist das halt.

    Ein Aspekt, der mir aber wiederholend negativ aufgefallen ist, ist die Ausgrenzung Ostdeutschlands. Als ihr den „ersten Deutschen“ im All erwähntet, horchte ich auf, da ich mir ja mal gerne Sachen zur Raumfahrt anhöre. Der Fakt, dass es dann aber um Ulf Merbold und nicht um Sigmund Jähn ging hat mich dann doch schon verwirrt. Ich hatte den Namen Merbold zwar schon mal gehört, aber schon wieder vergessen. Der erste Deutsche im Weltall war aber Sigmund Jähn.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulf_Merbold

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sigmund_J%C3%A4hn

    Fun-Fact: Auch Merbold ist in der DDR aufgewachsen – aber dann nach Westberlin gegangen.

    Ich weiß, es ist eine Frage von Sozialisation, Filterblasen und in dem konkreten Fall hier auch von den Quellen, die ihr benutzt habt. Aber ich finde es schon immer wieder komisch, wie ihr von „Deutschland“ und von der „DDR“ gesprochen habt.

    • Hallo David,

      mit dieser Rüge bist Du nicht der erste – bei Twitter haben wir schon Abbitte geleistet. Und das passiert mir altem Raumfahrt-Faszinierten, dem Jähn durchaus ein Begriff ist! Zu unserer schwachen Verteidigung: Der zeitgenössische (und westdeutsche Zeitungsbericht), der der Meldung zugrunde liegt, sprach in der Überschrift auch von einem „Deutschen“ und erst im Text von einem „Bundesdeutschen“. Propaganda gab es auf beiden Seiten und hier haben wir sie bedauerlicherweise nachgeplappert.

      Wir wollen auch versuchen, Deutschland nur dann zu sagen, wenn wir die Summe beider Hälften meinen, und ansonsten klarer zwischen Bundesrepublik und DDR unterscheiden. (Ohne Garantie allerdings, denn bei so einer fünfstündigen Aufnahme lässt irgendwann die Konzentration nach.)

      Liebe Grüße,
      Sebastian

  3. Anarch

    Als ihr (anerkennend) meintet, dass die Leute damals halt noch vom Sofa aufgestanden wären, um zu Demos zu gehen, da plingte in meinem Kopf ein dickes «blieben manche heute doch bitte wieder sitzen» auf…

  4. Moin, liebe Historiker!
    Ach, was war das wieder für eine erfrischende Reise in die Vergangenheit. Der gute Rudi Carrell… jaja, so fröhlich und unbeschwert er auf der Mattscheibe erschien, so mühsam und stressig muss die Arbeit mit ihm hinter den Kulissen gewesen sein. War er nicht auch noch Kettenraucher? Wie auch immer, meine Kinderzeit war undenkbar ohne „Am Laufenden Band“ von 1974 bis 1979… und nicht vergessen, das „Fragezeichen“ zu erwähnen. Und mit der deutschen Fassung des US-Hits „City of New Orleans“, verballhornt zu „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“ schuf er einen Hit, der den Deutschen bis heute im Ohr summt. Der Rudi hatte ein untrügliches Gespür dafür, was die Deutschen gern sehen wollten.

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