Der Retro-Podcast. Popkultur und Persönliches von gestern, vorgestern und vorvorgestern.

049: Cappello D’oro

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1970 war das Jahr, in dem die Pizza kam (nach Lüdenscheid). Seit frühesten Kindertagen genossen Gerrit und Sebastian im Ristorante der Familie Bucci wunderbare, ungewöhnlich dick-aromatische Teigfladen und sensationelle Pasta. Über die Jahrzehnte begeisterten die beiden auch möglichst viele ihrer Freunde für diese besondere Ausprägung der Cucina Italiana, so auch Jan. Doch neben dem Wohlfühl-Essen fand man dort ein unvergleichliches Ambiente vor: Urgemütlich, familiär und mit dem wohl kauzigsten aller Chefs.

2019 ging nach 49 Jahren leider das Licht aus, als die Nachfolgegeneration Franco in den wohlverdienten Ruhestand ging und das traditionsreiche Ristorante für immer schloß. Dankbar und wehmütig laden wir euch und einige Überraschungsgäste noch ein letztes Mal ein und singen ein Canzone d’Amore für das Cappello D’oro.

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  1. Hubi

    Hallo die Herren, vielen Dank für die neue Folge, wird mir die Arbeit im Homeoffice sicher versüßen oder – eher im Thema – verparmesanen. Ich hoffe, bei euch ist alles soweit okay! Lieben Gruß aus Köln!

    • Bester aller Hubis,

      danke Dir. Die Zeiten sind zwar merkwürdig, aber es geht uns allen gut. Dir hoffentlich auch, möge Dir die Homeoffice-Decke nicht auf den Kopf fallen.

      Paradoxerweise kommuniziere ich so viel wie nie und fühle mich in der Isolation alles andere als einsam. Irgendwie ein schönes Miteinander, das wir gerne in die „normale“ Zeit hinüberretten können, wenn es nach mir ginge.

      Übrigens: Da gibt es diesen Kölner Trickfilmzeichner, der mich heute auf die Idee zu einer Hurra-wir-leben-noch-Party brachte. In ein paar Monaten, versteht sich. Wir alle – aber besonders Gerrit – fänden es besonders toll, mal in echt „Hallo“ sagen zu können.

      Pass auf Dich auf,
      Sebastian

  2. Tommasina Philipp

    Lieber Sebastian, lieber Gerrit,

    man kann nicht mit Worten beschreiben, wie schön es war von euch mitgenommen worden zu sein, auf eine Reise mit wunderschönen Erinnerungen und Anekdoten.

    Die ganze Familie bedankt sich ganz herzlich bei euch für diesen wirklich gelungenen Podcast.

    Meine Eltern fiel der Abschied wirklich nicht leicht, noch heute fehlt Ihnen ganz besonders der Kontakt zu lieben Freunden und Gästen. Wir hatten als Familie überlegt noch einmal groß Abschied zu feiern, aber leider haben sie es beide nicht über’s Herz gebracht. Zu traurig wäre das alles gewesen.

    Wir sind stolz darauf, Lüdenscheid bereichert zu haben und diese Erinnerungen kann uns niemand mehr nehmen.

    Liebe Grüße
    Tommasina Philipp (geb. Franco)
    – Tochter von Luigi Franco und seiner Frau Giuseppina geb. Bucci –

    • Liebe Tommasina,

      es überwältigt mich gerade, dass schon heute am Erscheinungstag jemand aus dem „Bucci-Klan“ die Sendung gehört und kommentiert hat. Ich bin von Deinen Worten sehr angerührt. Vielen Dank dafür.

      Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Deine Eltern den Schritt gegangen sind, eher abrupt zu schließen. Auch mich würde ein langgezogener und emotionaler Abschied wahrscheinlich sehr mitnehmen. Da fühle ich mit den beiden.

      Wie aus der Sendung sicher herauskommt, haben wir alle das Lokal, Deine Eltern und das Essen unfassbar lieb gewonnen. Wie könnte es auch anders sein, es begleitet mich ja, so lange ich denken kann. Das Cappello D’oro wird für meine Familie, meine Freunde und mich immer eine wunderschöne Erinnerung sein und bleiben.

      Viele liebe Grüße, vor allen Dingen auch an die Eltern.
      Passt auf euch auf & bleibt gesund!
      Sebastian

  3. Zwergpirat

    Eine Warnung an alle, die diese Folge noch nicht gehört haben: Nicht, ich wiederhole, NICHT auf hungrigen Magen hören!

    Ich denke, jede*r von uns kennt einen Laden wie das Capello D’oro und fühlte sich beim Hören dieser Folge angenehm daran erinnert (bei mir unterbrochen von heftigem Magenknurren). Danke dafür!
    Jetzt erstmal Pizza bestellen…

  4. Das war wieder eine dieser Folgen, bei denen ich zwar von gewohnter Qualität ausging, die mich thematisch aber nicht so angesprochen hat und die ich daher eher der Vollständigkeit wegen angehört habe. Wie meistens in diesen Fällen hat es mir dann aber sehr gut gefallen 😉

    Meine Eltern sind eigentlich nie mit uns in Restaurants gegangen. Ich glaube, wir haben auch extrem selten was bei Frittenbuden oder so geholt. Daher kann ich mich sehr gut daran erinnern, wie meine Mutter mit meiner Schwester und mir mal in einem Eifeldorf spontan angehalten hat, um in ein traditionelles Restaurant zu gehen. (Ich glaube, die Inhaber waren entfernte Verwandte.) Erst in den 90ern fing ich dann an, mit meinem Freundeskreis auswärts Essen zu gehen oder zu bestellen. Daher habe ich diesbezüglich extrem wenige Kindheitserinnerungen.

    Mutter Göttling höre ich super gerne zu!

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