Der Retro-Podcast. Popkultur und Persönliches von gestern, vorgestern und vorvorgestern.

014: Der Klang der Achtziger

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Die Musik der Achtziger. Entweder man liebt sie oder man findet sie total super.

So geht es auch Jan an Sebastian, die versuchen, mit Volldampf durch zehn Jahre Musikgeschichte zu pflügen. Und doch ist dies wieder eine monumentale Folge geworden, denn es gab damals viel zu hören: Von Dieter Thomas Hecks Hitparade geht die Reise vorbei an NDW, New Romantics, MTV, Powerballaden, Retortenbands, Synth-Pop, Live Aid und Dem Deutschen Klamauklied™ bis hin zu David Hasselhoff. Der Mann, der den Schlußakkord eines Jahrzehnts herausknödelte, das musikalisch viel fröhlicher ausfiel, als seine politische Spannungen vermuten lassen. Am Ende versuchen wir herauszufinden: Wie genau hörte er sich an, der Klang der Achtziger?

Wir wünschen euch gepflegte Unterhaltung mit unserer musiklosen Musikfolge. Oder aber ihr hört euch das Intro genau an. Räusper.

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  1. Frank Ziermann

    Der Klang der Achtziger,
    Hat voll meinen Geschmack getroffen, Danke für diesen unterhaltsamen Beitrag.
    Die Musikstücke kannte ich alle, sogar die Titel von ELO aus dem Album Time kam mir wieder in Erinnerung, hatte ich vergessen das es sowas mal gab.
    Ich wünsche euch für eure nächsten Projekte viel Spaß, denn das es euch richtig Spaß macht kann man in jeder Folge hören.
    Bis dann
    Euer Frank

  2. John

    Sehr schöner Podcast. Habe gerne zugehört und mich an alte Zeiten erinnert. Und hier sind meine persönlichen Top Ten der 80er:

    Big Country – In A Big Country
    RUN-DMC – Walk This Way
    Diesel – Sausalito summer nights
    The Stranglers – Skin Deep
    Sting – Russians
    Mr. Mister – Kyrie
    Twisted Sister – We’re Not Gonna Take it
    Icehouse – Electric Blue
    John Farnham – You’re the Voice
    Mike the Mechanics – Word Of Mouth

    Der letzte Song ist schon aus den frühen 90ern, fühlt sich aber noch an wie 80er.

    Gruß
    John

  3. Chris

    Auf einer langen Autofahrt bin ich heute endlich mal dazu gekommen mir ,,den Klang der Achtziger“ (als Bootleg) anzuhören. Mir war es diesmal wichtig, das ich die Folge komplett hören kann, da ich ein Kind der Achtziger bin und mit fast allem (außer Schlager) was ihr abgespielt habt auch groß geworden bin. Es war mal wieder eine großartige Folge und man fühlte sich sofort in seine Jugend zurückversetzt. Vielen Dank dafür! Ihr wart mit Spaß dabei und so verging die Fahrt wie in Windeseile!

    Leider muss ich aber auch mal ein bisschen Kritik loslassen, ich weis Musik ist grundsätzlich immer eine Geschmacksache, entweder man mag einen bestimmten Interpreten oder Song, oder halt nicht. Was ich aber wirklich SEHR bedauerlich fand, wie ihr dEpEchE modE einfach innerhalb von ein paar Sekunden abgefertigt habt, so nach dem Motto ,,ach ja die gab es ja auch noch“. Ich behaupte mal keine, wirklich KEINE Band hat die 80er so geprägt wie DM und vor allem auch was danach kam. Selbst wenn man kein Fan von DM ist ist da wirklich was wahres dran. Für ganz viele Musiker sind DM ein Vorbild, was die Jungs damals mit ihren Sounds experimentiert haben, war weit seiner Zeit voraus. Ich behaupte mal ohne DM würde es heute elektronische Musik wie wir sie kennen nicht geben. Hinzu kommt noch, das DM auch jetzt immer noch eine sehr erfolgreiche Band sind, natürlich war und werden sie niemals Mainstream sein, aber ein paar Minuten hätte man der Band schon gönnen können. Wenn ich bedenke wieviel Zeit der Hasselhoff völlig zu unrecht bekommen hat. Aber lassen wir das. Es war eine tolle Folge, es wurden viele Erinnerungen geweckt und ich würde mich freuen, wenn ihr sowas auch mal für die 90er machen würdet, sicher sind da auch ein paar Perlen versteckt!

    Gruß Chris

    • Mahlzeit Chris,

      danke für Deinen Kommentar, das Lob und auch für die Empörung über unsere Auslassung.

      Aber so ist das mit unserem kleinen Podcast. Es gibt Dinge, die Jan, die anderen Mitstreiter und mich damals sehr beschäftigt haben. Dinge, auf die wir Schwerpunkte setzen. Und andere Dinge, wie Depeche Mode, die keiner von uns auf dem Radar hatte. Um diese Band, deren Musik ich heute durchaus gern höre, richtig wahrzunehmen, waren wir einfach zu jung.

      Ich hoffe, Du hast Verständnis dafür, dass wir nicht den Anspruch haben, vollständig oder repräsentativ zu sein, nur persönlich. Wenn das aber dazu geführt hat, dass Du Deine DM-Platten rausholst, weil das eben Dein ganz persönlicher Soundtrack der Achtziger war, freuen wir uns riesig, Dich da getriggert zu haben. Mein Wunsch bei jeder Sendung ist es, dass wir damit nicht das letzte Wort sprechen, sondern den Anstoß für unsere Hörer geben, sich selbst zu erinnern. Auch an Sachen, die nicht vorkamen.

      Mit den Neunzigern liegt Jan mir auch in den Ohren. Aber der hat gut reden, der muss ja auch nicht schneiden! Diese Folge war mit das aufwendigste Ding, das wir produziert haben – und wenn ich so an die Neunziger denke und an all die Musik, durch die ich mich hören muss, die ich bestenfalls grenzwertig finde, bekomme ich etwas Bauchweh. Bei den Siebzigern wäre ich schon eher dabei. Die hab ich zwar nicht miterlebt, aber das waren die Platten, die bei meinen Eltern standen und die ich wirklich gerne hörte, sobald ich mit fünf oder so den Plattenspieler bedienen konnte. Auch heute noch ist mein iTunes voll mit Musik aus diesem Jahrzehnt, während da aus den Neunzigern so gut wie nichts drin ist.

      Danke fürs Hören & bis bald,
      Sebastian

  4. Chris

    Das die Folge MEGA Aufwendig war, das glaube ich dir ungelogen. Na wenn es mit den 90ern nichts wird, die 70 waren doch auch toll. Selbst da wird man sicherlich das meiste doch Wiedererkennen weil man es im Radio, im Fernsehen oder sonst wo aufgeschnappt hat. Die Folge muss dann ja auch nicht wieder knapp 6 Stunden gehen, 4 würden auch locker reichen! 😉
    Freue mich schon auf weitere folgen die noch kommen werden.

    Gruß Chris

  5. gepee

    Sooo, jetzt hab ich endlich auch diese Folge nachgehört, sooo viele Erinnerungen wurden geweckt. Ich war Anfang der achtziger ja schon im party/disco-alter, erstaunlich, dass ihr da auch aus der Grundschüler schon so viele Erinnerungen habt.
    Aber … Sebastian … Life is live? Ehrlich? Bäh, bleib mir weg.
    Dafür stimme ich Jan zu, in den achtzigern hab ich Queen gar nicht so viel gehört, aber insgesamt find ich sie die besten aus der zeit, einfach großartig auch von heute aus gesehen.

    Und mal noch drei gruppen, die mich gerade Anfang der achtziger sehr begleitet haben und die ihr gar nicht erwähnt habt: Marillion, Eurythmics und Jethro Tull

  6. Moin Leute
    Ich habe gerade euren Podcast an und nun kamt ihr zu Falko und ich kann auf die Frage ob es eine Doko über Falko gibt, nur sagen schaut doch mal auf Wikipedia. Dort habe ich mal einen richtig guten Artikel gelesen.

    Ten Sing die Jugendbewegung meiner 80er und 90er Jahre. 1986 war Ten Sing Norwegen bei uns in Hamburg und ich habe den Auftritt gesehen. Zwei Jahre später wurde Ten Sing Oberalster gegründet. Und ich war dabei. Wir haben viele 80er Lieder nach gesungen. Z.B. Jesus you nows mi oder Ey of the Tiger, Blusbrathers. Ich war übrings in einer wenn nicht sogar der ersten Ten Sing Gruppe Deutschlands. Die Gruppe gibt es heute noch und ziemlich erfolgreich wieder. Natürlich kommen die nicht an die Gründungszeiten herran. Wir waren zu unseren besten Zeiten über 50 Leute auf der Bühne und bei Konzerten hatten wir sogar Feuerwerk auf der Bühne. Wollt ihr vielleicht mal eine Sendung über Ten Sing machen? Das würde mich freuen.

    Mfg Asterix

  7. Meine ältesten musikalischen Erinnerungen umfassen Nenas „99 Luftballons“, Nicoles „Ein bisschen Frieden“, „Da steht ein Pferd auf dem Flur“ sowie „An der Nordseeküste“ von Klaus & Klaus und „Life is live“ von Opus. Daher war ich gerade extrem erstaunt, als ich in Eurer Sendung hörte, dass „Life is live“ von 85 ist. Ich weiß nämlich noch sehr gut, dass wir das Lied wie verrückt im Kindergarten gesungen haben, aber das kann dann nur meine letzten Monate dort betroffen haben, da es im Sommer 85 schon an die Grundschule ging.

    Bei „An der Nordseeküste“ verstand ich bei der Stelle „An der Nordseeküste, am plattdeutschen Strand, sind die Fische im Wasser und selten an Land“ das Wort „selten“ nicht, weil ich es als Verb aufgefasst hatte. Kein Erwachsener hat meine diesbezüglichen Fragen verstanden, weshalb ich mir irgendwann zusammenreimte, dass „selten“ wohl eine besondere Form von „schwimmen“ ist.

    Wir hatten erstaunlicherweise keinen Plattenspieler, sondern nur Musikkassetten und auch davon nicht so viele. Dementsprechend hatten wir auch keine vernünftige Musikanlage. Ich glaube, wir haben Musik primär über den Fernseher konsumiert. So Leute wie Michael Jackson kannte ich gar nicht, weil die nicht in den Sendungen auftraten, die meine Eltern und Großeltern anschauten. Dafür kenne ich mich ziemlich gut bei alten Schlagern und Volksmusik aus …

    Meine eigentliche musikalische Prägung erhielt ich durch meine 5 Jahre ältere Cousine, die mir irgendwann mal eine Ärtzte-Kassette in die Hand drückte. Später bekam ich über sie Extrabreit, REM, Depeche Mode etc.

    „Da, da, da“ finden meine rumänischen Freund*innen sehr witzig, weil „da“ auf rumänisch „ja“ heißt. Ich weiß jetzt aber nicht, ob das Lied schon in den 80ern bei ihnen laufen durfte oder erst nach Ceaușescu.

    Das mal zur ersten Hälfte der Sendung 😉

  8. Micha

    Superschöne Folge, konnte ganz oft zustimmend nicken 🙂

    Eine kleine Korrektur: die CD mit der blinkenden LED ist nicht von Mike Oldfield, sondern „Pulse“ von Pink Floyd.

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